50 Jahre E-Mail-Marketing Geschichte: Happy Birthday, E-Mail!

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26. Februar 2021
50 Jahre Email Geschichte

Wow, die E-Mail wird dieses Jahr schon 50 Jahre alt – Wir wĂŒnschen Alles Gute! Zur Feier des Jahres lassen wir die bedeutendsten Momente in der Geschichte des E-Mail-Marketings, die 1971 ihren Anfang nahm, Revue passieren. Und sind dabei ein klein wenig stolz darauf, mit rapidmail unseren Teil dazu beizutragen, die Geschichte der E-Mail weiterzuerzĂ€hlen.



1. Schriftliche Kommunikation vor der E-Mail – vor 1971

Wann haben Sie zuletzt einen handgeschriebenen Brief abgeschickt? Wahrscheinlich ist das schon eine ganze Weile her, oder? Dabei war der Brief ab dem Anfang des 19. Jahrhunderts DAS Kommunikationsmittel schlechthin: Es wurden nicht nur wichtige Botschaften und Nachrichten von öffentlichem Interesse per Brief in andere StĂ€dte ĂŒberbracht. Auch der private Austausch z. B. zwischen entfernt lebenden Familienmitgliedern und Freunden fand ĂŒber Briefe statt. Heute kann man sich kaum vorstellen, dass man dafĂŒr damals noch mit mehreren Wochen Versandzeit rechnen musste. 

Neben der Briefkommunikation spielte auch die Zeitung als Medium im 19. Jahrhundert eine wichtige Rolle. Vor allem die neusten Nachrichten und Meinungen zu Themen von öffentlichem Interesse wurden ĂŒber Tageszeitungen in die Öffentlichkeit getragen. Damals war die Zeitung aber noch lange kein Massenmedium: In der Regel erreichten Tageszeitungen aufgrund der niedrigen Auflagen von wenig tausenden Exemplaren nur eine kleine Leserschaft.

Mit der Erfindung des Schreibtelegrafen im Jahr 1837 setzte Samuel Morse einen Meilenstein in der Geschichte der modernen, kabelgebundenen Telekommunikation: Sein eigens dafĂŒr entwickeltes Morse-Alphabet ermöglichte den Versand von Telegrammen ĂŒber elektrische Ton-Signale. Dank dieser Innovation war es fortan möglich, Nachrichten nicht nur unglaublich schnell zu versenden, sondern damit auch viel mehr EmpfĂ€nger in weit entfernten Gebieten zu erreichen. Per Überseekabel war es ab 1866 erstmals möglich, innerhalb weniger Minuten eine Nachricht von Europa in die USA zu ĂŒberbringen.

Vor dem Durchbruch der E-Mail wurden Mitteilungen Mitte des 20. Jahrhunderts mit den ersten zwei elektronischen Verfahren zur NachrichtenĂŒbertragung versendet: dem Fernschreiben, auch „Telex” genannt, und seiner weiterentwickelten Version, dem Teletex. Heute sind beide Methoden kaum noch bekannt. Neben dem Aufkommen der weitaus moderneren Fax-Technologie verdrĂ€ngte vor allem eine technische Innovation die beiden ersten elektronischen Übertragungsmethoden vom Markt: die E-Mail!


2. Ray Tomlinson und seine erste E-Mail revolutionieren die Kommunikation – 1971

„Sie haben Post!” – Diese legendĂ€re Meldung beim Eintrudeln neuer E-Mail-Nachrichten ist nicht nur AOL-Nutzern im GedĂ€chtnis geblieben. Auch die bekannte Filmkomödie „e-m@il fĂŒr Dich” hat Ende der 90er Jahre dazu beigetragen, dass der Satz „Sie haben Post” heute fast schon ein nostalgisches GefĂŒhl auslöst.

Das waren sie, die AnfĂ€nge der guten, alten E-Mail
 oder? TatsĂ€chlich geht die Geschichte der E-Mail noch viel weiter zurĂŒck. Ray Tomlinson hieß das Informatik-Genie aus den USA, das 1971 mit seiner Erfindung in die Geschichte einging. Der 30-jĂ€hrige Computertechniker, der fĂŒr das Forschungsunternehmen BNN tĂ€tig war, hatte den Auftrag, das Arpanet – quasi den VorgĂ€nger des Internets – aufzubauen. Dabei entwickelte er ein Protokoll, das es möglich machte, Dateien zwischen verschiedenen Computersystemen zu ĂŒbersenden. 

Mit diesem Projekt war der Grundstein der E-Mail-Geschichte gelegt: Tomlinson kam auf die glorreiche Idee, daraus einen Kommunikationsdienst zu „basteln”, der es ermöglichen sollte, auch Nachrichten zwischen zwei Computern zu ĂŒbermitteln. SpĂ€ter sagte er dazu, er dachte einfach, es sei eine „niedliche Idee”. Bescheiden, wenn man sich vor Augen hĂ€lt, dass die Welt ohne die Möglichkeit der E-Mail-Kommunikation heute wohl noch eine ganz andere wĂ€re. 

Ray Tomlinson-Erfinder der E-Mail
Der Erfinder der E-Mail: Ray Tomlinson dachte damals, es sei eine „niedliche Idee”, eine Nachricht von einem Computer zum anderen zu senden. (Quelle: unbekannt)

Da saß Tomlinson also 1971, in seinem kleinen BĂŒro mit mehreren Computern. Damals noch Maschinen, die so hoch waren wie unsere KleiderschrĂ€nke heute. Und vergab die allererste E-Mail-Adresse an sich selbst: tomlinson@bbntenexa. Da es ja sonst noch keine anderen E-Mail-Adressen gab, waren Endungen, wie wir sie heute haben, z. B. „.de” oder „.com” gar nicht nötig.

Was danach passierte, revolutionierte die Geschichte der Kommunikation: Er verschickte die erste E-Mail ĂŒberhaupt. Und zwar von dem Computer, vor dem er saß, zum Computer, der direkt daneben stand. An den Inhalt der E-Mail konnte sich Tomlinson spĂ€ter leider nicht mehr erinnern. Schließlich dachte er zu dem Zeitpunkt niemals, dass er gerade Weltgeschichte geschrieben hatte. Ganz im Gegenteil. Da er eigentlich an einem anderen Projekt arbeiten sollte, versuchte er sogar, seine geniale Erfindung zu vertuschen. Er zeigte sie seinem Kollegen und bat ihn, auf keinen Fall jemandem etwas davon zu erzĂ€hlen. Aus Angst, dass er Ärger von seinem Chef bekommen könnte.

RFC-Dokumentation zum E-Mail-Format-1970
Ray Tomlinsons Überlegungen zum E-Mail-Aufbau aus einem Dokument von 1971 – der Aufbau erinnert stark an einen handgeschriebenen Brief  (Quelle: RFC)

Tomlinsons erste E-Mail-Adresse tomlinson@bbntenexa zeigt, dass die Erfindung der E-Mail gleichzeitig auch die Geburtsstunde des @-Symbols (auch „At-Zeichen”) in unseren E-Mail-Adressen war. Vor das At-Zeichen setzte Tomlinson den Namen des EmpfĂ€ngers und hinter das Symbol den Hostnamen des Computers, an den die E-Mail zugestellt wurde. Aber warum gerade das @-Symbol?

Um EmpfÀngernamen und Hostnamen voneinander zu trennen, brauchte er irgendein Zeichen. Zwar musste es logischerweise auf der Computertastatur vorkommen, aber weder in Personennamen noch in Namen von Unternehmen vorhanden sein. Buchstaben und Zahlen waren damit automatisch raus.

Im Gegensatz zu anderen Symbolen auf der Tastatur hatte das „@” einen zusĂ€tzlichen Vorteil: Seine im Finanzbereich bestehende Bezeichnung „at” (auf Deutsch „bei”) konnte auch bei E-Mail-Adressen als lokale Zuweisung der EmpfĂ€nger verstanden werden. Noch heute basiert die Adressierung von E-Mails auf dieser Logik: Eine E-Mail an „support@rapidmail.de” ist also eine Nachricht an das Support-Team BEI rapidmail IN Deutschland. Mit seiner Entscheidung fĂŒr das @-Symbol machte Tomlinson das Zeichen weltweit bekannt!

🧐 Schon gewusst?

Erst in den 90er-Jahren wurde das @-Zeichen auch in Deutschland berĂŒhmt. Und zwar unter der Bezeichnung „Klammeraffe”. Auch in anderen LĂ€ndern fehlte es bei der Namensfindung fĂŒr das neue Trend-Symbol definitiv nicht an KreativitĂ€t (und Tierliebe), wie z. B. in:

  • DĂ€nemark: @ heißt hier „snabel-a”, was wörtlich ĂŒbersetzt „RĂŒssel-a” bedeutet.
  • Italien: Hier wird es auch „chiocciola” genannt, d. h. „Schnecke”
  • Tschechien: Die Wahl fiel hier auf „zavináč ”, ĂŒbersetzt „Rollmops”
  • Ungarn: @ wird als „kukac” bezeichnet, also als „Wurm”
  • Kasachstan: Hier heißt es „aikulak”, was soviel wie „Ohr des Mondes” bedeutet
  • Griechenland: Das At-Zeichen wird â€žÏ€Î±Ï€ÎŹÎșÎč” („papaki” ausgesprochen) genannt, was „Entlein” heißt
  • Russland: @ heißt hier „ ŃĐŸĐ±Đ°Đșа” („sobachka” ausgesprochen), was „Hund” bedeutet

3. Die erste Marketing-E-Mail wird versendet – 1978

Sieben Jahre nach der Erfindung der E-Mail verschickte Gary Thuerk, der im Marketing fĂŒr die Digital Equipment Corporation arbeitete, die allererste Marketing-E-Mail an etwa 400 EmpfĂ€nger. Obwohl es sich damals lediglich um eine ganz einfache Textnachricht handelte, generierte die E-Mail damals schon einen Umsatz von 13 Millionen Dollar und ließ Unternehmen weltweit aufhorchen.

Aus heutiger Sicht handelte es sich bei der Marketing-E-Mail eigentlich gleichzeitig um die erste versendete Spam-Mail ĂŒberhaupt. Gary Thuerk hatte vor dem Versand nĂ€mlich nicht die Erlaubnis der 400 kontaktierten Personen eingeholt, ihnen die E-Mail zu senden. Aber damals machte sich noch niemand Gedanken um rechtliche Vorgaben beim E-Mail-Versand oder Verfahren wie dem Double-Opt-in. Zusammen mit einem Kollegen aus der IT stellte Thuerk einfach eine Liste mit EmpfĂ€ngern aus Los Angeles und Kalifornien zusammen, um sie zu einer ProduktprĂ€sentation seiner Firma einzuladen. 

Beim Versand kam es aber sozusagen zu Zustellbarkeits-Problemen: Ein PufferĂŒberlauf fĂŒhrte dazu, dass der Newsletter nur 320 EmpfĂ€nger erreichte. 

Der erste Email Marketing Newsletter der Geschichte
1978: Der Computerhersteller DEC versendet den wohl ersten E-Mail-Marketing Newsletter mit einer Einladung zu einer ProduktprÀsentation. Da die EmpfÀnger dem Empfang der Nachricht vorher nicht zugestimmt haben, lÀsst sich der Newsletter aus heutiger Sicht als Spam-Mail bezeichnen.

4. Die erste E-Mail erreicht Deutschland – 1984

Bis es die E-Mail schaffte, den atlantischen Ozean zu ĂŒberqueren und bis nach Deutschland zu gelangen, dauerte es noch ein paar Jahre. 1984 war es dann soweit: Im Postfach des Karlsruher Professors Michael Rotert trudelte einen Tag nach dem Versandzeitpunkt die erste E-Mail in Deutschland ein. Bei der Nachricht handelte es sich um eine Grußbotschaft an „rotert@germany” und den Projektleiter „zorn@germany” in Kopie.

Absender der E-Mail mit dem Betreff „Wilkommen in CSNET!” war Laura Breeden des amerikanischen Computernetzwerkes CSNET. Sie hatte sich sogar die MĂŒhe gemacht, den Betreff auf Deutsch zu formulieren. Das fehlende „l” dĂŒrfte Michael Rotert wenig gestört haben. Schließlich ist er in diesem Moment als der erste E-Mail-EmpfĂ€nger Deutschlands in die Geschichte eingegangen!

Erste E-Mail Deutschland
1984: Inhalt der ersten E-Mail, die Deutschland erreicht.

Der Aufbau der E-Mail mit dem Headerbereich und dem Hauptteil darunter war bereits so Ă€hnlich, wie wir das heute kennen. Die Nachricht enthielt jedoch keinerlei Farben oder Design-Elemente. Außerdem kostete damals sowohl das Versenden als auch das Empfangen von privaten E-Mails Geld: Etwa 20 Cent waren pro Nachricht fĂ€llig!


5. Mit der Erfindung des Internets breitet sich die E-Mail aus – 1989

Am Anfang der E-Mail-Geschichte war es ausschließlich UniversitĂ€ten und anderen Forschungsinstituten möglich, E-Mails ĂŒber einen Mailserver zu versenden. Nachdem die erste E-Mail aus den USA die Karlsruher UniversitĂ€t erreichte, schlossen sich andere Einrichtungen an deren Mailserver an. So breitete sich die E-Mail-Kommunikation im Forschungsbereich schnell aus.

Ende der 1980er Jahre wurden in Deutschland immer mehr PCs gekauft und sowohl privat als auch beruflich verstĂ€rkt zur Textverarbeitung genutzt. Mit dem Aufkommen des Internets ab 1989 eröffnete die elektronische Kommunikation so ganz neue Wege fĂŒr Privatpersonen und Unternehmen. Seitdem bahnte sich die E-Mail zunehmend ihren Weg in unseren Alltag – und in unsere E-Mail-PostfĂ€cher.

Unternehmen erkannten schnell die große Chance, die in der E-Mail-Kommunikation mit Kunden und Interessenten steckt. FlĂ€chendeckendes E-Mail-Marketing war Anfang der 90er Jahre jedoch noch keine Option, da es bis dato keine kostenlosen E-Mail-Anbieter gab. Mails wurden daher hauptsĂ€chlich von Unternehmensmitarbeitern im beruflichen Kontext genutzt.

🧐 Schon gewusst?

Noch bevor wir E-Mails ĂŒber unsere kostenlose Mail-Adresse an Freunde und Bekannte schickten, legte die E-Mail schon einen viel weiteren Weg zurĂŒck! 1991 wurde die erste E-Mail aus dem Weltall versandt. Die beiden Astronauten Shannon Lucid und James Adamson schickten folgende Nachricht an ihre Kollegin Marcia Ivins am Johnson Space Center der NASA:

Erste E-Mail aus dem Weltall
1991: Die erste E-Mail, die aus dem Weltall zur Erde geschickt wurde.

In den 90er Jahren entwickelten sich die E-Mail und ihre Funktionen rasant weiter. Zum Beispiel war es ab 1992 möglich, E-Mails mit Anhang zu versenden. Dies stellte die Entwickler am Anfang jedoch vor ein neues Problem: Die DateigrĂ¶ĂŸen der AnhĂ€nge waren hĂ€ufig so groß, dass der geringe Speicherplatz im EmpfĂ€nger-Postfach schnell voll war. In den 90ern wurde es also definitiv nicht langweilig an der Internet- und E-Mail-Front.


6. Der erste kostenlose E-Mail-Anbieter – 1996

1996 war es endlich soweit: Mit Hotmail (heute Outlook) stand der Allgemeinheit der erste kostenfreie E-Mail-Anbieter zur VerfĂŒgung! Es folgten schnell weitere Provider. In kĂŒrzester Zeit wurde die Nutzung und Verwaltung des eigenen E-Mail-Postfachs so vereinfacht, dass es seitdem keine großen Änderungen in der Postfach-Struktur gab. 

Da sich jetzt jeder kostenlos ein E-Mail-Postfach anlegen konnte und Mails an Freunde und Familien verschicken konnte, stiegen die Nutzungszahlen rasant an. Im privaten Bereich diente der Mailversand am Anfang hÀufig der alltÀglichen Kommunikation und dem persönlichen Austausch. Praktisch so, wie wir heute Messenger-Dienste wie WhatsApp oder Facebook nutzen.


7. E-Mails werden mobil – 2007

Im Zeitalter der Klapphandys war das Internet-Explorer-Symbol der Feind auf dem eigenen Handyscreen. Bloß nicht antippen! Rutschte der Finger mal weg und es passierte trotzdem, wurde man sofort mit einer extrem hohen Handyrechnung bestraft. Mit der Zeit wurde die Internetnutzung am Handy einfacher und gĂŒnstiger, ab einem bestimmten Zeitpunkt war sie dann sogar in den meisten monatlichen Handytarifen enthalten. 

Der Apple Konzern kam dann auf die Idee, auch die E-Mail vom PC aufs Handy zu holen: 2007 brachte das Unternehmen mit seinem iPhone sein erstes Smartphone auf den Markt – inklusive mobiler E-Mail-App. iPhone-Nutzer konnten ihre E-Mails jetzt von ĂŒberall aus lesen, auch auf dem Weg zur Arbeit oder in der Mittagspause. Auch fĂŒr Android-Smartphones und andere E-Mail-Anbieter folgten kurz darauf mobile Mail-Apps.


8. rapidmail bringt sein Newsletter-Tool auf den Markt – 2008

Die E-Mail wurde immer populĂ€rer – sowohl im privaten Bereich als auch fĂŒr Unternehmen. Viele Firmen hatten bereits die Chance erkannt und verschickten ĂŒber ihr internes System regelmĂ€ĂŸig Werbe-Newsletter an ihre Kunden. Dabei tauchte jedoch hĂ€ufig das Problem auf, dass viele der Newsletter im Spam-Ordner der Kunden landeten. Das schrĂ€nkte den Erfolg der E-Mail-Kampagnen natĂŒrlich ungemein ein. 

Infolgedessen entstanden mehrere professionelle, externe Newsletter-Anbieter, die es Unternehmen vereinfachen wollten, erfolgreiche Newsletter zu erstellen und zu versenden. So erblickte z. B. auch das Newsletter-Tool von rapidmail 2008 das Licht der Welt: Die praktische Software nahm Firmen und Marketing-Agenturen mit seinen umfangreichen und modernen Newsletter-Funktionen nicht nur in vielerlei Hinsicht Arbeit ab. Sie steigerte auch den Umsatz der Unternehmen, der ĂŒber den Newsletterversand generiert wurde. Interne Zustellbarkeits-Experten sorgten fĂŒr eine ideale Versandstruktur, die dazu fĂŒhrte, dass die Firmen-Newsletter nicht mehr in den Spam-Ordnern, sondern zuverlĂ€ssig im Posteingang der Kunden landeten. 

Vor der GrĂŒndung von rapidmail waren wir im Bereich Software-Entwicklung fĂŒr andere Unternehmen tĂ€tig. Dabei ist uns aufgefallen, dass kaum eine Firma eine professionelle E-Mail-Marketing-Software genutzt hat. Zwar wurden Werbe-Newsletter ĂŒber die internen Systeme versendet, jedoch fĂŒhrte das nur zu mĂ€ĂŸigem Erfolg. Was gefehlt hat, war eine ordentliche Versandstruktur. Diese haben wir dann mit rapidmail geliefert. Unser Newsletter-Tool wurde sofort gut angenommen!

– Sven Kummer, GeschĂ€ftsfĂŒhrer von rapidmail und seit Anfang an mit dabei

Mit vorgefertigten, modernen Newsletter-Templates ermöglichte es rapidmail Unternehmen zudem, mit nur wenigen Klicks Produkte clever in Kunden-Mailings zu platzieren und Interessenten direkt aus der E-Mail auf die eigene Website oder in das eigene GeschÀft zu holen.

Mit dem 1-Klick-Design geht rapidmail 2022 sogar noch einen Schritt weiter: Mithilfe des 1-Klick-Designs können Sie individuelle Newsletter-Vorlagen in Ihrem Unternehmensdesign erstellen – inklusive Ihrer Unternehmensfarben, -schriftarten, Ihres Logos und sogar Ihrer Social Links. Alles, was Sie dafĂŒr tun mĂŒssen ist, Ihre Website-URL einzugeben und den „Weiter”-Button zu drĂŒcken. Überzeugen Sie sich selbst!


9. Die DSGVO stellt E-Mail-Marketing auf den Kopf – 2018

Von der EU wurde 2018 eine gemeinsame Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) erlassen, die den Schutz personenbezogener Daten regelt. Sie betrifft jeden, der persönliche Daten, wie z. B. den Namen oder die E-Mail-Adresse von EU-BĂŒrgern, verarbeitet. 

Somit wurde auch das E-Mail-Marketing von den Änderungen durch die DSGVO aufgewirbelt. Der Datenschutz der Kunden, die per Newsletter kontaktiert werden, rĂŒckte verstĂ€rkt in den Mittelpunkt der Aufmerksamkeit. Der Versand von rechtswidrigen Massenmails und Spam-Mails sollte fortan unterbunden werden. Es konnten EU-ĂŒbergreifend keine Newsletter mehr versendet werden, bei denen keine ausdrĂŒcklich Einwilligung der EmpfĂ€nger vorlag. Speziell entwickelte Verfahren wie das Double-Opt-in wurden somit fĂŒr Unternehmen, die Newsletter versenden, immer wichtiger.

Durch die neuen Regelungen stieg bei den Versandfirmen auch das allgemeine Interesse an den rechtlichen Vorgaben im E-Mail-Marketing. Unternehmen wollten sicherstellen, dass es zu keinen unnötigen Datenschutz-Klagen vonseiten der Kunden kam. So sahen sich Firmen auch gezwungen, den Newsletterversand an gekaufte E-Mail-Adressen einzustellen und ihren Newsletter-Verteiler komplett neu aufzubauen.

Rechtliche Vorgaben beim Newsletterversand
2018: Die DSGVO stellt das E-Mail-Marketing auf den Kopf – ein weiterer Schritt im Kampf gegen Spam-Mails!

10. Happy Birthday, E-Mail: E-Mail-Marketing 50 Jahre spĂ€ter – 2021

50 Jahre, nachdem Ray Tomlinson in seinem BĂŒro an der allerersten E-Mail tĂŒftelte, kann die E-Mail voller Stolz auf ihre eigene Entwicklung zurĂŒckblicken! Der Erfolg der E-Mail und des E-Mail-Marketings ist bis heute ungebrochen, wie folgende Zahlen zeigen:

  • Weltweit werden innerhalb einer Sekunde ca. 3.000.600 E-Mails versendet (internetlivestats, Stand: 25.02.2021)
  • 98 % aller Unternehmen nutzen E-Mail-Marketing zur aktiven Kundenkommunikation. Im Vorjahr waren es noch 95 %. (Studie von DDV & absolit Dr. Schwarz Consulting, 2021)
  • 91 % aller Unternehmen bieten einen regelmĂ€ĂŸigen E-Mail-Newsletter an. Das sind 6 % mehr als als noch im Vorjahr. (Studie von DDV & absolit Dr. Schwarz Consulting, 2021)

Auch die folgende Übersicht von Google Trends zeigt, dass das allgemeine Interesse fĂŒr die Themen E-Mail und Newsletter in den letzten Jahren weiter angestiegen ist:

Google Trends Grafik -Interesse an E-Mails und Newslettern heute
Trend-Entwicklung von 2005 bis 2021 fĂŒr Suchanfragen rund um die Themen E-Mail und Newsletter: Auch nach 50 Jahren liegt die E-Mail noch voll im Trend!

Zwar verzeichnet die E-Mail-Nutzung eine leicht sinkende Tendenz im privaten Bereich – im geschĂ€ftlichen Sektor steigt die Tendenz dagegen kontinuierlich weiter. Vor allem das Jahr 2020 hat dem E-Mail- und Newsletterversand noch einmal einen Aufschwung verliehen: Durch die Corona-Pandemie verlegten zahlreiche Unternehmen ihre AktivitĂ€ten in die digitale Welt und setzten verstĂ€rkt auf die Kommunikation per E-Mail-Newsletter.

E-Mail Newsletter heute - Beispiel FirmenjubilÀum
Nicht nur die E-Mail, sondern auch die Sutter Medizintechnik GmbH feiert ihr 50-jĂ€hriges JubilĂ€um – und damit 50 Jahre PrĂ€zisionselektrochirurgie. Das JubilĂ€umsjahr hat sich die Firma aus Freiburg zum Anlass genommen, auf 50 Jahre Sutter zurĂŒckzublicken und in einem Newsletter ihren Unternehmensfilm zu teilen. Das zeigt: Auch ein halbes Jahrhundert nach ihrer Erfindung ist die E-Mail noch ein wichtiger Bestandteil der Unternehmenskommunikation.

Auch aus technischer Sicht hat sich in den 50 Jahren E-Mail-Marketing-Geschichte so einiges getan. Newsletter und E-Mails bestehen schon lange nicht mehr nur aus Text. Professionelle E-Mail-Marketing-Tools bieten inzwischen zahlreiche Funktionen an, mit der die Inhalte eines Newsletters noch besser auf das Kommunikationsziel abgestimmt werden können wie z. B.:

Wie es aussieht, ist die E-Mail in den letzten 50 Jahren wohl irgendwann erwachsen geworden. Trotzdem sind wir uns sicher, dass sie auch in Zukunft noch weiter wachsen und neue, unerforschte Wege gehen wird. Und wir freuen uns riesig, dass wir als E-Mail-Marketing-Software daran teilhaben dĂŒrfen, die Zukunft der E-Mail mitzugestalten: genau wie Ray Tomlinson damals mit einer ordentlichen Portion KreativitĂ€t, Leidenschaft und Motivation. Als rapidmail-Team ziehen wir ab und zu wie stolze Eltern ein verstaubtes Fotoalbum aus dem Schrank, um uns die ersten Schritte der E-Mail in Erinnerung zu rufen. Um dann den Blick zu heben und voller Stolz zu sehen, was aus dem Kind geworden ist: ein großes, schönes E-Mail-Newsletter-Tool, in dem so einiges an Potenzial steckt. Überzeugen Sie sich selbst:


Definitiv auch Ihre Aufmerksamkeit wert