9 Tipps für effektivere Newsletter Call-to-Action Buttons als „Mehr Infos”
Calls-to-Action werden in Newslettern oft als Buttons eingefügt, die so beschriftet sind, dass sie die Empfänger:innen zum Klick auffordern sollen. Häufige Beschriftungen wie „Mehr Infos”, „Zum Artikel” oder „Hier klicken” sind aber nur wenig aussagekräftig und werden daher von den Leser:innen oft übersehen. Mit unseren Tipps für effektive Call-to-Action Buttons können Sie das Potenzial und die Klickrate Ihrer Newsletter deutlich steigern!
1. Mehrwert des Klicks auf den Call-to-Action Button erkennen lassen
Call-to-Action (kurz CTA) ist ein Begriff aus dem Marketing und lässt sich am besten mit „Handlungsaufforderung” übersetzen. In Newslettern werden CTAs meist als klickbare Buttons eingebaut, die Empfänger:innen dazu „auffordern”, via Button-Klick die Website der Versender:innen zu besuchen.
Damit das funktioniert, muss der CTA nicht nur so gestaltet sein, dass er den Abonnent:innen ins Auge sticht, sondern auch so, dass sie darin einen Mehrwert erkennen. Aus der Button-Beschriftung muss also ersichtlich sein, dass die Leserinnen und Leser, sobald sie auf den Call-to-Action klicken, genau das bekommen, was sie sich zu diesem Zeitpunkt wünschen oder am meisten brauchen.
Stellen Sie Ihren Kontakten auf Ihrer Seite, die Sie mit dem Button verlinkt haben, daher Inhalte oder Funktionen bereit, die für sie in der jeweiligen Phase des Kundenlebenszyklus (Interessent:innen / Neukund:innen / Bestandskund:innen / inaktive Kund:innen / ehemalige Kund:innen) Sinn ergeben.
Je nach Unternehmen und angebotenem Produkt bzw. Service können das verschiedenste Inhalte sein: wertvolle Tipps, hilfreiche Anleitungen, Video Tutorials, Preisrechner, Direktvergleiche, Vorlagen, Gutscheine, Angebote, Inspiration usw. Passen Sie die Beschriftung des Call-to-Action Buttons dementsprechend an.
Zusammenfassend kann man also sagen, dass eine eindeutige Aussage des Call-to-Action essentiell ist. Die Beschriftung des Buttons muss so gut und klar formuliert sein, dass Leser:innen sofort wissen, wohin sie der Button führen wird.
Newsletter Call-to-Action Beispiele mit einer eindeutigen Aussage
- Neue Kollektion entdecken
- Jetzt kostenlos starten
- 30 Tage kostenlos testen
- Jetzt kostenlos personalisieren
- Finde deine Jeans
- Eigene Wunschliste erstellen
- DIY-Anleitung herunterladen
- Hier fürs Seminar anmelden
- Gutschein einlösen und sparen
- Kostenlos Testen
Für Neukund:innen, die sich noch nicht gut mit Ihrem Produkt auskennen, könnte der CTA Button zum Beispiel wie folgt beschriftet sein
- Guide lesen und durchstarten
- Tipps holen und loslegen
- Anleitung folgen und direkt starten
- Produktdemo anschauen
🧐 Wie bringe ich dabei alle meine Empfänger auf einen Nenner?
Am besten gar nicht! Mithilfe einer Segmentierung Ihrer Empfänger:innen oder einer Zuweisung von Stichworten, z. B. nach Kundengruppe (Interessent:innen, Neukund:innen, Bestandskund:innen, ehemalige Kund:innen, …) oder Interessen (Welche Produkte kaufen sie? Für welche Themen interessieren sie sich? …), können Sie zielgruppenspezifische Newsletter versenden. Das hat den Vorteil, dass Sie den Call-to-Action sowie den verlinkten Inhalt noch genauer auf die Bedürfnisse der jeweiligen Empfängergruppe anpassen können!
2. Newsletter Call-to-Action mit Handlungsaufforderung
Fügen Sie in die Beschriftung des Call-to-Action Buttons am besten ein Tätigkeitsverb ein, d. h. ein Verb, das eine aktive Handlung Ihrer Empfänger:innen ausdrückt: kaufen, bestellen, sichern, vergleichen, sparen, starten, downloaden, … – es gibt unendlich viele Möglichkeiten! Verben vermitteln Ihren Empfänger:innen das Gefühl, dass sie sofort selbst aktiv werden sollen und motivieren sie stärker zum Klick auf den Button.
Achten Sie aber darauf, in der Kundenkommunikation den richtigen Ton anzuschlagen. Der Call-to-Action bleibt eine Empfehlung und sollte sich definitiv nicht wie ein Befehl anhören. „Löse deinen Gutschein ein!” können Sie zum Beispiel eleganter durch die Formulierung „Jetzt Gutschein einlösen!” lösen oder „Kaufe dein Lieblingsprodukt!” besser zu „Dein Lieblingsprodukt kaufen” umformulieren.
In Verbindung mit dem aktiven Handlungsverb können Sie durch das Einbauen einer zeitlichen Angabe oder Mengenbegrenzung die Dringlichkeit der Aktion betonen. „Jetzt anmelden”, „Nur heute 20 % billiger“ oder „Eines von 50 Tickets sichern“ verleihen Ihrem CTA Nachdruck und erhöhen die Wahrscheinlichkeit, dass Ihre Leser:innen klicken.
Weitere Beispiele für aktive CTAs, von denen Sie sich inspirieren lassen können:
- Jetzt Vorlage/Probe gratis downloaden
- Artikel lesen und durchstarten
- Jetzt inspirieren lassen
- Heute Lieblingsprodukt versandkostenfrei bestellen
- Gleich kostenlos registrieren
- Schnell Willkommensrabatt sichern
- Gutschein einlösen und sparen
- Jetzt Preise vergleichen
- Lass dich inspirieren
- Limited Code einlösen
- Hier entlang und staunen
- Freund:innen einladen
- Jetzt Kollektion entdecken
- Gratismonat beginnen
3. Kreative und wirksame CTA-Buttons für den Newsletter
Sie wissen nun, was ein Call-to-Action Button ist und was er im Bestfall bewirken sollte. Doch was macht einen wirksamen CTA aus, der Abonnent:innen nicht nur auf die Website aufmerksam macht, sondern der auch wertvolle Leads generiert?
Bei den Beschriftungen Ihrer CTAs können Sie ruhig Ihrer Kreativität freien Lauf lassen! Bringen Sie Ihre Newsletter-Empfänger:innen mit einer humorvollen Beschriftung zum Schmunzeln! Das macht Ihr Unternehmen noch sympathischer und motiviert Ihre Abonnent:innen dazu, auf den Button zu klicken, um zu sehen, was sich dahinter verbirgt.
Beispiele für kreative Newsletter Call-to-Action Button
- All I want for Christmas (für Weihnachten)
- Paint it black / Back to Black / Voll ins Schwarze treffen (Black Friday)
- Spuktakuläre Angebote (Halloween)
- Helau from the other side / A laaf ❤️ Rabatte (Fastnacht)
- Not the same procedure as every year (Silvester / Neujahr)
- Bloß nicht drücken! / Bitte nicht drücken! (Natürlich klickt man gerade dann… 🙂 )
- Plane deinen Trip, {Männlicher Vorname} ✈ (Personalisierung des CTA)
- Jetzt romantisch sein/ Jetzt verlieben (Valentinstag)
Personalisierte Call-to-Action Buttons
Mit einem Newsletter-Tool wie rapidmail haben Sie die Möglichkeit, den Call-to-Action zu personalisieren. Dazu muss lediglich im Mailing-Editor eine Personalisierungsformel eingefügt werden. Der Newsletter-Button passt sich beim Versand dann automatisch an den eingetragenen Namen Ihrer Abonnent:innen an.
4. Farbe bekennen: So wichtig sind auffällige Button-Farben im Newsletter
Da der Call-to-Action Button als Verbindung zur Website häufig das wichtigste Element des Newsletters darstellt, sollte er sich farblich vom Rest des Newsletters abheben. So fällt er Ihren Empfänger:innen direkt ins Auge und wird wahrgenommen, auch wenn Ihre Leser:innen nicht die Zeit haben, sich den gesamten Newsletter durchzulesen.
Generell gilt: Je mehr Kontrast, desto besser! Natürlich nur unter der Voraussetzung, dass die Farben einigermaßen zusammenpassen und sich Ihren Abonnent:innen aufgrund der Farbwahl nicht die Zehennägel aufrollen. Die Wahl von viel Pink und Rot innerhalb eines Newsletters sollten Sie zum Beispiel noch einmal genau überdenken.
Beispiel für verschiedene Kontrast-Stärken des Newsletter Call-to-Action: Die weiße Beschriftung des rechten CTAs hebt sich gut von der grünen Button-Farbe ab. Ein Negativbeispiel stellt der linke CTA Button dar: Mit der dunkelgrünen Schrift auf der hellgrünen Button-Farbewäre viel zu schlecht lesbar und würde weniger Klicks auslösen.
Auf eine ansprechende Optik, also die Farbgestaltung und Form des CTAs, sollten Sie Wert legen. Sie kann im Bestfall dafür sorgen, dass Interessent:innen durch den erfolgten Klick auf den Call-to-Action zu Kund:innen werden.
5. Die richtige Platzierung des CTAs im Newsletter
Wir wissen bereits, dass ein erkennbarer Mehrwert des Newsletter Call-to-Action Buttons und die visuelle Gestaltung im Mailing von hoher Relevanz sind. Hinzu kommen die strategisch gute Platzierung. Der Button kann noch so visuell passend gestaltet sein – wenn er am Ende eines sehr langen Newsletter platziert ist und im Zweifelsfall nicht gesehen wird, bringt auch das schönste Design nichts.
Sie sollten Ihren Call-to-Action im Newsletter so platzieren, dass Ihre Empfänger:innen nicht erst scrollen müssen, um auf den Button zu stoßen. Der CTA sollte beim Öffnen der E-Mail im sichtbaren Bereich („above the fold”) eingebaut sein. Denn auch hier gilt: Vielleicht haben Ihre Abonnent:innen nicht die Zeit, sich den ganzen Newsletter durchzulesen.
Wenn es Ihnen gelingt, das Interesse der Leser:innen über einen gut platzierten Call-to-Action zu wecken, können Sie sie so direkt auf die Website leiten. Auch wenn sie dort nur einen kurzen Blick auf den wichtigen verlinkten Inhalt werfen können, erinnern sie sich später daran und werden zurück auf Ihre Website kommen, sobald sie mehr Zeit haben.
💡 rapidtipp:
Testen Sie vor dem Newsletterversand am besten mithilfe des Darstellungstests und eines Testversands, ob der CTA oben im direkt sichtbaren Bereich der E-Mail liegt.
6. In der Kürze liegt die Würze – auch beim Newsletter-CTA
Um es kurz zu halten: Ihr CTA sollte so kurz wie möglich aber trotzdem aussagekräftig sein. Nur so stellen Sie sicher, dass die Leserin oder der Leser den Button inklusive Beschriftung vollständig wahrnimmt.
Eine kurze, einfache aber prägnante Aussage im Button ist für Sie als Unternehmen am effektivsten und kann sogar zu einer erheblichen Verbesserung der Conversion Rate führen.
Studien haben gezeigt, dass die erfolgreichsten CTAs weniger als 150 Zeichen haben. Hinzu kommt, dass der Button bei einer höheren Zeichenanzahl sehr lang wirken würde und so die Gefahr besteht, dass der klickbare Call-to-Action nicht mehr als solcher wahrgenommen wird. Im folgenden Beispiel könnte man den CTA z. B. auch für ein einfaches Textelement halten, dass farblich einfach anders gestaltet wurde.
7. Call-to-Action als Newsletter Happy End
Erzählen Sie Ihren Empfänger:innen im Newsletter eine kleine Geschichte, die von Anfang (dem Betreff) bis Ende (dem CTA mit verlinktem Inhalt) schlüssig ist und der die Leser:innen gerne ihre Aufmerksamkeit schenken. Konzentrieren Sie sich dabei auf die wichtigsten Fakten, die Sie gekonnt als kurze Geschichte verpacken.
Versuchen Sie auch, den Newsletter-Text so persönlich wie möglich zu gestalten. Neben einer persönlichen Ansprache Ihrer Abonnent:innen können Sie – je nach Anlass – auch ein paar Sätze zur Geschichte Ihrer Firma oder Funfacts aus dem Büroalltag einfließen lassen.
Der CTA ist dabei das Happy End Ihrer Geschichte, über das sich Ihre Empfänger:innen am Ende freuen dürfen!
8. Auswertung der Beschriftung und Platzierung des CTA
Es ist wichtig, dass Sie nach jedem Newsletterversand nachschauen, wie viele Empfänger:innen auf Ihren Call-to-Action geklickt haben. In rapidmail finden Sie die Auswertung für jedes versendete Mailing unter Statistiken > Klickmap.
Probieren Sie am Anfang verschiedene Formulierungen und Platzierungen aus und vergleichen Sie die Klicks über einen längeren Zeitraum. So können Sie herausfinden, wie sich Ihre Empfänger:innen beim Lesen Ihres Newsletters verhalten und den Einbau des Call-to-Action immer weiter optimieren.
Auch danach sollten Sie die Beschriftung des CTA ab und zu erneuern und Ihre Empfänger:innen mit außergewöhnlichen Beschriftungen überraschen. Damit vermeiden Sie, dass sich Ihre Leserinnen und Leser an einen gleichbleibenden Call-to-Action gewöhnen und diesen irgendwann nicht mehr wahrnehmen.
9. Button als Layout-Element: Das müssen Sie beachten
Bei manchen E-Mail-Programmen werden die Bilder beim Öffnen der Mails nicht automatisch angezeigt, wie z. B. in Outlook:
Ein Teil Ihrer Newsletter-Empfänger:innen muss die Bilder also erst über zwei Klicks herunterladen, damit sie in der E-Mail angezeigt werden. Deshalb raten wir Ihnen dazu, Ihre Call-to-Action Buttons für rapidmail Newsletter immer über die dafür vorgesehenen Layout-Elemente und nicht als Bild einzufügen:
Das hat den Vorteil, dass der CTA im Mailing bei allen E-Mail-Programmen direkt angezeigt wird. Er ist also auch sichtbar, wenn eine Abonnentin oder ein Abonnent die Newsletter-Bilder nicht per Rechtsklick herunterlädt. Es besteht also trotz fehlender Bilder die Chance, dass Ihre Kontakte auf den eingebauten Call-to-Action klicken. Probieren Sie es direkt aus!