Zeit, Abschied zu nehmen? Am liebsten würde man Newsletter-Abmeldungen natürlich gerne ganz verhindern. Schließlich investiert man enorm viel Energie und Ressourcen, um den eigenen Kontakten regelmäßig interessante Inhalte bereitzustellen. Und trotzdem zeigt die Abmelderate Ihres Newsletters, dass Sie immer wieder Abonnent:innen verlieren. Wir können Sie beruhigen: Das geht allen Newsletter-Versender:innen so! Mithilfe unserer Tipps können Sie Ihre Newsletter-Abmelderate mittelfristig senken und den verbleibenden Abmeldungen sogar etwas Positives abgewinnen!
1. Die Abmelderate Ihres Newsletters senken: 9 einfache Tipps
Ein Umzug in eine andere Stadt, in der es gar keine Filiale der Versandfirma gibt, ein Jobwechsel in eine völlig neue Position mit anderen Aufgabenbereichen oder veränderte Ernährungsweisen aufgrund einer Lebensmittelallergie: Neben den häufigsten Gründen, weshalb sich Abonnent:innen vom Newsletter abmelden, gibt es auch zahlreiche private Ursachen für die Abmeldung von einem Newsletter. In solchen Fällen können Sie noch so viel Mühe und Liebe in Ihre Newsletter-Inhalte stecken und eine Abmeldung leider trotzdem nicht vermeiden.
Die ein oder andere Newsletter-Abmeldung ist daher noch lange kein Grund zur Panik. Es ist ganz normal, dass sich die Lebensumstände und Interessen Ihrer Kontakte ändern und somit irgendwann kein Bedarf mehr an Ihren angebotenen Inhalten besteht. Oder würden Sie weiterhin den wöchentlichen Newsletter Ihrer Metzgerei lesen, obwohl Sie sich mittlerweile vegetarisch ernähren? 🤔
Dass sich Interessen immer wieder ändern können, ist für Sie außerdem nicht nur ein Nachteil: Nur durch sich wandelnde Bedürfnisse, Lebensumstände und Interessen ist es möglich, dass Sie auch auf lange Sicht immer wieder neue Abonnent:innen für Ihren Newsletter gewinnen können. Solange die Abmelderate auf Dauer nicht die Zahl der Anmeldungen übersteigt, gibt es keinen Grund zur Sorge.
Sollte Ihre Abmelderate über mehrere Newsletter hinweg jedoch deutlich steigen, sollten Sie trotzdem prüfen, was dahintersteckt. Mithilfe folgender Tipps können Sie der Sache auf den Grund gehen und dafür sorgen, weitere Wellen an Newsletter-Abmeldungen zu verhindern:
Tipp 1: Testen Sie eine geringere Versandhäufigkeit
Gleich vorweg: DIE ideale Versandhäufigkeit gibt es im E-Mail-Marketing nicht. Denn es kommt immer auf die Branche, die Firma, die Aktivität und auch die Zielgruppe an, wie oft Sie Ihren Newsletter versenden sollten.
Gibt es wöchentliche Änderungen in Ihrem Produktangebot, wie das zum Beispiel bei Supermärkten, Restaurants oder Kinos der Fall ist, liegt es auf der Hand, dass ein wöchentlicher Newsletter hier sinnvoll ist. Geben Sie in Ihrem Newsletter zum Beispiel Expertentipps zur Steuererklärung, reicht ein Newsletter im Monat wahrscheinlich aus: Die Empfänger:innen werden sich nicht wöchentlich mit dem Thema Steuererklärung auseinandersetzen, vor allem, wenn sie die letzte Erklärung erst vor kurzem abgegeben haben.
Es ist daher wichtig herauszufinden, was sich Ihre Kontakte von Ihrem Newsletter erhoffen und welche Versandhäufigkeit sie bevorzugen. Dafür können Sie die Abonnent:innen direkt bei der Newsletter-Anmeldung in verschiedene Gruppen je nach gewünschter Versandhäufigkeit einteilen – z. B. indem Sie eine Checkbox in das Anmeldeformular integrieren, bei der sich die Interessent:innen für eine bestimmte Frequenz entscheiden. Danach können Sie für Ihre verschiedenen Newsletter (täglich, wöchentlich oder monatlich) einfach die entsprechende Empfängergruppe auswählen und Ihren Newsletter versenden.
👀 Schon gewusst?
Mit rapidmail können Sie Stichworte für die unterschiedlichen Versandfrequenzen anlegen und neue Abonnent:innen direkt im Newsletter-Anmeldeformular bitten anzugeben, wie oft sie Ihren Newsletter erhalten möchten:
Tipp 2: Erstellen Sie relevante Inhalte für die verschiedenen Personas innerhalb Ihrer Zielgruppe
Ihre Abonnent:innen haben sich nicht einfach aus Spaß an der Freude für Ihren Newsletter angemeldet. Sie haben bestimmte Erwartungen, die es durch relevante Newsletter-Inhalte zu erfüllen gilt.
Um die Abmelderate von Ihrem Newsletter zu senken, sollten Sie sich daher ganz genau überlegen, wann welche Produkte für Ihre Empfänger:innen von Interesse sind und mit welchen nützlichen Inhalten wie Anleitungen, Vergleiche oder durchgeführte Tests Sie ihnen gerade am besten weiterhelfen können. Weil sich nicht alle Abonnent:innen für die gleichen Inhalte begeistern können, sollten Sie Ihre Zielgruppe in verschiedene Untergruppen bzw. Personas einteilen und unterschiedliche Newsletter-Inhalte je nach Bedürfnissen und Interessen versenden.
Um Ihren Kontakten jeden Wunsch von den Augen abzulesen, können Sie z. B. eine Umfrage per Newsletter versenden oder Ihren Abonnent:innen schon bei der Anmeldung die Möglichkeit geben, sich für bestimmte Newsletter-Themen anzumelden. Betreiben Sie zum Beispiel ein Fitnessstudio, für das Sie den Besucher:innen regelmäßig Tipps und motivierende Challenges per Newsletter senden möchten, lohnt sich ein segmentierter Versand je nach bevorzugter Sportart. So erhält eine Sportlerin, die ausschließlich auf dem Laufband trainiert, nicht ständig neue Yoga-Übungen per Newsletter. Indem Sie Ihren Empfänger:innen eine eigene Profilseite zur Verfügung stellen, die auch noch nachträglich selbst bearbeitet werden kann (z. B. Interessenwechsel von „Yoga” zu „Laufen”), entsprechen Ihre Newsletter-Inhalte immer den aktuellen Interessen der Kontakte – auch, wenn diese ihre Meinung ändern.
Segmentieren Sie zum Beispiel Ihre Empfänger:innen in verschiedene Interessengruppen:
- 🌴 Tourismusbranche: Interesse an Kreuzfahrten, All-inclusive-Urlauben, Camping usw.
- 🎉 In der Eventbranche: Interesse an Messen, Partys, Open Air Events usw.
- 🖥️ Für Onlineshops: Interesse an Herren-, Damen-, oder Kindermode
- 🥦 Lebensmittelbranche: Interesse an Babynahrung, Tiernahrung, vegetarische Nahrung
- 💪🏻 Sportbranche: Interessen an Leistungsniveau (Anfänger, Fortgeschrittene, Profis) oder Sportart (Tennis, Golfen, Reiten, Schwimmen)
So können Sie für die verschiedenen Kunden-Gruppen die jeweils passenden Newsletter-Inhalte versenden und so auf Dauer die Abmelderate Ihres Newsletters senken.
Tipp 3: Achten Sie bei Ihren Newsletter-Inhalten auf Abwechslung
Wissen Ihre Leser:innen nach einiger Zeit bereits vor dem Öffnen des Newsletters, was sie erwartet, geht der Überraschungs-Effekt verloren. Erhalten Sie zum Beispiel jede Woche ein neues Last-Minute-Angebot für eine Traumreise, ist es irgendwann nicht mehr spannend, den Newsletter zu öffnen. Vor allem, wenn man in diesem Jahr keine Urlaubstage mehr übrig hat, an denen man verreisen könnte. 😢 Dann ist das Risiko hoch, dass das Interesse an Ihrem Newsletter immer weiter nachlässt, was sich an den Öffnungsraten, Klickraten – und schlimmstenfalls auch an der Abmelderate – bemerkbar macht.
Bringen Sie daher ein bisschen Abwechslung in Ihre Mailings! Neben den Last-Minute-Traumreisen interessiert es Leser:innen ohne bevorstehende Urlaubstage bestimmt viel mehr, worauf man beim nächsten Urlaub achten sollte, wenn man sich im Ausland ein Auto leiht. Oder welche Eisdiele in Italien das beste Eis verkauft. Oder wie man es schafft, in Paris aus dem fünfspurigen Kreisverkehr rund um den Triumphbogen wieder lebend herauszukommen.
Kurzum: Die richtige Mischung aus relevanten und abwechslungsreichen – und ab und zu auch spannenden oder humorvollen – Inhalten macht’s!
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Wir können Abhilfe schaffen und haben 55 kreative Newsletter-Ideen für Sie!
Unter anderem finden Sie hier Tipps zur Kundenbindung und hilfreiche Beispiele.
So heben Sie sich von der Masse ab und bringen Schwung in die Postfächer Ihrer Kontakte. 🚀
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Ihr Datenschutz ist uns wichtig. Mit Eingabe und Übermittlung Ihrer Daten erklären Sie sich einverstanden, dass wir Sie persönlich per Newsletter kontaktieren, in dem wir regelmäßig wichtige Infos und Neues aus dem Bereich Newsletter-Marketing mit Ihnen teilen. Sie können sich jederzeit wieder vom Newsletter abmelden. Eine Weitergabe Ihrer Daten an Dritte erfolgt nicht. Weitere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung
Tipp 4: Teilen Sie andere Inhalte als auf anderen Kommunikationskanälen
Folgt Ihnen ein Newsletter-Kontakt gleichzeitig auf anderen Kanälen wie LinkedIn, Twitter oder Instagram, erhält er darüber wahrscheinlich viel schneller alle wichtigen Infos und Updates zu Ihren Produkten. Ihre Abonnent:innen werden bald kein Interesse mehr an Ihren Mailings haben, deren Inhalt sie bereits zuvor in einem Facebook-Beitrag oder einem Instagram-Post gesehen haben.
Achten Sie deshalb darauf, dass Ihr Newsletter im Vergleich zu den Informationen, die Sie auf anderen Kommunikationskanälen bereitstellen, einen sichtbaren Mehrwert bietet. Exklusive Rabatte oder E-Books, die nur Ihren Newsletter-Abonnent:innen vorbehalten sind, sind beispielsweise überzeugende Argumente, um Newsletter-Abmeldungen zu verhindern.
Tipp 5: Erstellen Sie Ihren Newsletter in einem ansprechenden Design
Wenn Ihr erster Newsletter die Abonnent:innen beim Öffnen der E-Mail optisch nicht vom Hocker haut, ist es schwer, sie an den Newsletter zu binden. Mit einigen Bildern, die den Text lebendiger werden lassen, dem Einsatz von farbigen Elementen sowie einem ansprechenden, übersichtlichen Layout mit klarer Struktur wirkt ein Newsletter sofort ansprechender.
Nehmen Sie sich daher am Anfang die Zeit, ein attraktives Newsletter-Design auszutüfteln, das Ihre Leser:innen begeistert. Eine lieblose Gestaltung wie bei folgendem Mailing führt auf Dauer zu vermehrten Newsletter-Abmeldungen:
Damit Ihnen genau das nicht passiert, hat rapidmail die optimale Lösung für Sie. Mit Hilfe des 1-Klick-Designs für gebrandete Newsletter-Templates sowie über 250 fertigen Designvorlagen verläuft die Gestaltung Ihrer Mailings unkompliziert und zügig. Sollte Ihnen die Inspiration für ein gelungenes Newsletter-Design gerade fehlen, können Sie sich von einigen Newsletter-Beispielen unserer Kund:innen inspirieren lassen.
💡 rapidtipp
Überlegen Sie sich in Ihrer Newsletter-Marketing-Strategie, wie Sie Ihren Newsletter gestalten können, um optimal aus der Masse herauszustechen und damit vermehrte Abmeldungen zu verhindern. Neben einem schönen Design können Emojis in der Betreffzeile eine Lösung sein, um schon im Postfach für Aufsehen zu sorgen. ✨
Tipp 6: Achten Sie auf Benutzerfreundlichkeit für Smartphone-User
Inzwischen liest fast jeder seine E-Mails am Smartphone, sei es in der Straßenbahn auf dem Weg zur Arbeit oder im Wartezimmer beim Arzt. Aus eigener Erfahrung ist man schnell genervt, wenn man es in der E-Mail nicht schafft, den gewünschten Link anzutippen. Oder, wenn alle Inhalte aufgrund der Anzeige am kleineren Bildschirm durcheinander geraten sind. Passiert das häufiger in Folge, ist das Risiko hoch, dass ein Kontakt auf den Abmeldelink klickt.
Um Newsletter-Abmeldungen aufgrund der fehlenden Benutzerfreundlichkeit am Smartphone zu vermeiden, ist es wichtig, beim Versand auf eine responsive Darstellung zu achten. Denn nur Newsletter, die „mobile friendly” sind, werden heute auch gelesen! Wir haben einige Tipps für Sie gesammelt, die Ihnen dabei helfen, E-Mails benutzerfreundlich für Smartphone-User zu gestalten!
👀 Schon gewusst?
Mit rapidmail müssen Sie sich darüber keine Gedanken machen: Unser Editor sorgt automatisch für eine responsive Darstellung Ihrer Mailings in allen geläufigen E-Mail-Programmen. Auch alle unsere Vorlagen wurden für die Anzeige auf Desktops, Tablets und Smartphones optimiert. Außerdem haben Sie die Möglichkeit, Ihr eigenes Design auf verschiedenen Endgeräten zu überprüfen. Dazu lassen Sie sich im Editor die Vorschau anzeigen und wählen dann oben im Menü das gewünschte Endgerät aus.
Nutzen Sie die rapidmail Vorschaufunktion, um zu prüfen, ob Ihr Newsletter richtig dargestellt wird.
Tipp 7: Optimieren Sie Ihre E-Mail-Zustellbarkeit
Häufig landen E-Mails im Spam-Ordner. Das kann mehrere Hintergründe haben, wie z. B.:
- Sie verwenden eine Freemail-Adresse als Absender
- Links sind fehlerhaft
- Ihr Betreff ist in Großbuchstaben geschrieben
- die Qualität Ihrer Empfängerliste ist nicht hochwertig
- die Dateigröße der E-Mail ist zu groß
- Sie nutzen keine wichtigen Authentifizierungsverfahren wie DKIM, SPF und DMARC
Versuchen Sie deshalb, Ihre E-Mail-Zustellbarkeit zu verbessern und zu optimieren, sodass Ihre E-Mails nicht mehr im Spam landen.
Tipp 8: Verzichten Sie auf zu viel Werbung
Drehen sich Ihre Newsletter ausschließlich um Werbung für die eigene Marke mit zu vielen Verkaufsabsichten? Auch das wird dauerhaft nicht gut funktionieren. Denn so vermitteln Sie Ihren Abonnent:innen das Gefühl, permanent etwas kaufen zu müssen. Ein guter Newsletter sollte jedoch in erster Linie interessante Informationen und nützliche Tipps übermitteln – und nur nebenbei bzw. ab und an die Werbetrommel rühren.
Achten Sie deshalb darauf, einen informativen Input zu gewährleisten, z. B. durch:
- abwechslungsreiche Newsletter an Feiertagen, Geburtstagen und besonderen Anlässen
- relevante Angebote für Ihre Zielgruppe
- nützliche Inhalte mit einem erkennbaren Mehrwert
- persönliche Ansprache der Empfänger:innen
Tipp 9: Versenden Sie Ihren Newsletter nur an tatsächliche Interessent:innen
Leider gehen immer noch viele Unternehmen davon aus, sie könnten sich das Interesse der Leser:innen erkaufen: Sie kaufen online E-Mail-Listen und versenden ihren Newsletter dann an diese Kontakte.
Dabei bringt das überhaupt nichts, weil gekaufte Kontakte nicht automatisch Interesse an Ihren beworbenen Produkten oder Dienstleistungen haben. Hinzu kommt, dass nicht nur Newsletter-Abmeldungen wahrscheinlicher werden, sondern auch, dass Empfänger:innen Ihre Newsletter als Spam markieren, da sie sich nie dafür angemeldet haben. Dadurch wiederum steigt das Risiko, dass Ihr Newsletter verstärkt von Spamfiltern abgefangen wird und Ihr Newsletter gar nicht erst an Ihre Kontakte zugestellt wird.
👀 Schon gewusst?
Bei rapidmail prüfen wir bei all unseren neuen Kund:innen vor dem ersten Versand die Qualität der Empfängerlisten, um den Versand an solche gekauften Listen auszuschließen.
2. Eine 0 % Newsletter-Abmelderate gibt es nicht: So nutzen Sie Abmeldungen zu Ihrem Vorteil
Gerade wenn man sich viel Mühe gibt, einen ansprechenden und interessanten Newsletter zu gestalten, schaut man natürlich nicht gerne dabei zu, wie die Abmelderate vom Newsletter einfach nicht sinken will. Als Versender:in sollten Sie dann aber nicht den Kopf hängen lassen und immer daran denken, dass sich Newsletter-Abmeldungen nicht völlig vermeiden lassen.
Machen Sie stattdessen das Beste daraus! Schließlich bringt es sowieso nichts, Kontakte krampfhaft an Ihren Newsletter binden zu wollen, die gar kein Interesse mehr haben. Die Wahrscheinlichkeit, dass ein Newsletter an einen inaktiven Kontakt noch zu einer Conversion führt, ist gleich null. Nur weil Sie sich von einem Newsletter-Kontakt verabschieden müssen, heißt das außerdem noch lange nicht, dass Sie damit eine zahlende Kundin oder einen Kunden verlieren. Vielleicht folgt Ihnen die Person lieber auf Facebook oder besucht Ihre Website direkt, um sich Ihre neuesten Produkte anzuschauen.
Versuchen Sie daher nicht, mit allen Mitteln Newsletter-Abmeldungen zu verhindern, zum Beispiel indem Sie einfach keinen Abmeldelink in die E-Mail einbauen. Damit machen Sie sich nicht nur bei Ihren Kontakten unbeliebt, diese Handlung ist sogar strafbar, da eine Abmeldemöglichkeit laut DSGVO Pflichtbestandteil eines jeden Newsletters ist.
Genauso wenig nützt es Ihnen, wenn Sie den Abmeldelink z. B. durch eine Schriftfarbe, die sich nicht vom Newsletter-Hintergrund abhebt, vor Ihren Kontakten verstecken. Das würde nur dazu führen, dass Ihre Leser:innen den Newsletter einfach als Spam markieren, damit er ihr Postfach nicht mehr erreicht. Außerdem nützt in vielen Fällen das ganze „Verkomplizieren” sowieso nichts, da Newsletter-Abmeldungen bei vielen E-Mail-Providern mittlerweile mit einem Klick direkt im E-Mail-Programm möglich sind.
Es gibt also nur einen richtigen Weg, mit Newsletter-Abmeldungen umzugehen: Alle hinnehmen und sich stattdessen umso mehr dafür einsetzen, neue Abonennt:innen für den Newsletter zu gewinnen und zukünftige Abmeldungen zu vermeiden.
Diese Vorteile haben Newsletter-Abmeldungen für Sie
Hier kommt die gute Nachricht: Abmeldungen vom Newsletter haben auch etwas Positives! Da sie sich sowieso nicht ganz vermeiden lassen, sollten Sie die Abmeldungen also zu Ihrem Vorteil nutzen und sie zur weiteren Optimierung Ihres E-Mail-Marketings einsetzen.
1. Vorteil: Ihre Empfängerlisten pflegen sich fast von alleine
Eine wichtige Voraussetzung für erfolgreiche Newsletter, die leider viel zu häufig vernachlässigt wird, ist die regelmäßige Pflege der Kontaktlisten. Inaktive Abonnent:innen, die Ihre E-Mails weder öffnen noch lesen, kosten nicht nur unnötig Geld, sondern können auf lange Sicht auch Ihrem Ruf als seriösen Versender:in und damit der Zustellbarkeit Ihrer Newsletter schaden.
Deshalb ist es für Sie ein Grund zur Freude, wenn Sie von Kontakten, die kein Interesse mehr haben, Newsletter-Abmeldungen erhalten und diese Empfänger:innen das Mailing nicht einfach jedes Mal in den Papierkorb verschieben. Je mehr desinteressierte Abonnent:innen sich eigenständig abmelden, desto „sauberer” bleibt Ihr E-Mail-Verteiler und desto weniger Aufwand haben Sie, inaktive Kontakte selbst zu identifizieren und abzumelden.
2. Vorteil: Sie können aus den Abmeldungen wichtige Schlüsse für die Optimierung Ihrer Newsletter ziehen
Eigenständige Newsletter-Abmeldungen von inaktiven Empfänger:innen sind zwar gut, noch besser wäre es aber, wenn sie das Interesse an Ihren E-Mails gar nicht erst verlieren würden. Um zukünftig die Abmelderate Ihres Newsletters zu senken, sollten Sie sich auf die Suche nach Gründen für die Abmeldungen begeben.
Am besten eignet sich hierfür eine eigene Abmeldeseite, auf die Sie alle Abonnent:innen leiten, die Ihren Newsletter über Klick auf den Abmeldelink abbestellen möchten. Indem Sie Ihre Kontakte fragen, ob die Abmeldung z. B. auf eine zu hohe Versandfrequenz oder uninteressante Inhalte zurückzuführen ist, können Sie Ihr Newsletter-Marketing dem Feedback entsprechend optimieren. Zum Beispiel, indem Sie in diesem Fall ggf. weniger Newsletter versenden oder die Inhalte über Segmentierung noch besser auf die Bedürfnisse Ihrer Zielgruppen-Personas abstimmen.
3. Aus Abmeldungen lernen: Der ideale Aufbau einer Abmeldeseite
Die Angabe von Abmeldegründen auf einer Abmeldeseite, auf die man nach Klick auf den Abmeldelink im Newsletter gelangt, sollte keine Pflicht sein. Damit sich Ihre Kontakte trotzdem noch die Zeit nehmen, an Ihrer kleinen Umfrage teilzunehmen, sollten Sie auch die Abmeldeseite ansprechend gestalten und ihnen zeigen, dass Sie sie nur schweren Herzens gehen lassen.
Mit unseren Tipps für den idealen Aufbau einer Newsletter-Abmeldeseite gelingt es Ihnen, sich das wichtige Feedback der Abmelder:innen einzuholen und sie gleichzeitig dazu zu motivieren, Ihrem Newsletter doch noch eine zweite Chance zu geben:
- ✨ Liebevolle Gestaltung: Versuchen Sie durch ansprechende Bilder und eine passende Farbgestaltung bei Ihren Abonnent:innen Emotionen auszulösen. Egal ob ein Logo oder Bild, das Lust auf Urlaub und somit auch auf weitere Newsletter mit Reiseangeboten macht, oder ein Bild, das ausdrückt, wie schade Sie es finden, dass sich der Kontakt abmelden möchte – versuchen Sie, es Ihren Empfänger:innen auf emotionaler Ebene ein bisschen schwerer zu machen, sich von Ihnen zu „trennen”. Im besten Fall geben sie Ihrem Newsletter inklusive Inhalten noch eine zweite Chance.
- 🤗 Ehrlicher und persönlicher Text: Zeigen Sie Ihren Abonnent:innen auf der Abmeldeseite mit einem Text, der von Herzen kommt, dass Sie traurig sind, einen Fan zu verlieren. Beschreiben Sie auch, dass Sie natürlich alles dafür tun, um gute, interessante Newsletter zu versenden, die nützlich für die Leser:innen sind. Indem Sie sich entschuldigen, dass dies bei diesem Kontakt nicht der Fall gewesen zu sein scheint, schaffen Sie ein Gefühl der Betroffenheit und des Mitgefühls. Auf diese Weise stärken Sie die Bereitschaft des Empfängers oder der Empfängerin, an Ihrer kleinen Umfrage zum Abmeldegrund teilzunehmen, die Ihnen dabei hilft, Ihre Newsletter weiter zu verbessern.
- 📄 Präzise Abmeldegründe zur Auswahl anbieten: Nichts ist ärgerlicher, als erst bei der Auswertung der Ergebnisse festzustellen, dass einige der Auswahloptionen für den Abmeldegrund eigentlich gar nichts aussagen. Überlegen Sie sich daher gut im Voraus, ob sich aus jedem zur Wahl stehenden Abmeldegrund bestimmte Optimierungsmaßnahmen ableiten lassen. Aus „Ich erhalte den Newsletter zu häufig” lässt sich zum Beispiel schließen, dass man größere Pausen zwischen den Newslettern in Betracht ziehen sollte, wohingegen die Abmeldegründe „Ich möchte den Newsletter nicht mehr erhalten” und „Der Newsletter ist nicht für mich geeignet” genauso viel aussagen wie gar keine Angaben eines Grundes.
- ✅ Im Abmelde-CTA noch einmal die Vorteile Ihres Newsletters aufzeigen: Der Call-to-Action Button, auf den ein Kontakt auf der Newsletter-Abmeldeseite klicken muss, um die Abmeldung zu finalisieren, ist die letzte Chance, ihn doch noch umzustimmen und das Interesse am Newsletter erneut zu entfachen. Wählen Sie die Formulierung deshalb so, dass sich der Empfänger bzw. die Empfängerin noch einmal bewusst gegen den größten Vorteil, den er von Ihrem Newsletter hatte, entscheiden muss.
4. Eine Abmeldeseite erstellen und Abmeldegründe abfragen: So geht’s mit rapidmail
Mit einem unserer Highlights, dem rapidmail Formular-Editor, können Sie in wenigen Schritten professionelle Anmeldeformulare für Ihren Newsletter erstellen, die zu Ihrer Firma passen und Interessent:innen Lust auf Ihren Newsletter machen. Im Formular-Editor können Sie außerdem auch die Abmeldeseite ganz individuell gestalten und mit wenigen Klicks Auswahloptionen für den Abmeldegrund einbauen.
In der Statistik Ihrer Empfängerliste können Sie dann einsehen, wie viele Kontakte jeweils einen bestimmten Grund bei ihrer Abmeldung angegeben haben. In unserem Hilfeartikel können Sie nachlesen, wie Sie die bisher angegebenen Abmeldegründe abfragen können.
5. Fazit: Newsletter-Abmeldungen sind ärgerlich und hilfreich zugleich
Auch wenn Abmeldungen vom Newsletter natürlich irgendwie frustrierend sind – sie werden sich niemals zu 100 % vermeiden lassen. Das heißt auch, dass Sie die Abmelderate Ihres Newsletters niemals auf 0 % senken werden können. Die Gründe für die Abmeldung sind zu unterschiedlich, zum Teil auch zu persönlich, als dass Sie Ihren Newsletter so optimieren könnten, dass er alle Abonnent:innen langfristig bindet.
Aber es gibt auch bestimmte Ursachen für Abmeldungen, denen Sie ganz einfach entgegenwirken können, z. B. bei einem zu häufigen Versand. In solchen Fällen lohnt es sich, die Leser:innen nach dem Grund ihrer Abmeldung zu fragen und daraus die richtigen Maßnahmen abzuleiten. Behalten Sie einfach die Abmelderate im Newsletter-Reporting im Blick. So können Sie aus Abmeldungen lernen und dann ist es auch gleich weniger gravierend, dass Sie sich von einem Kontakt trennen müssen, wenn Sie dadurch in Zukunft zahlreiche Abmeldungen vermeiden können.
Behalten Sie außerdem immer im Hinterkopf, dass Ihnen Abmeldungen nicht nur bei der Optimierung Ihres E-Mail-Marketings helfen, sondern auch dabei, Ihre Empfängerlisten „sauber” zu halten und so eine maximale Zustellbarkeit Ihrer Newsletter zu gewährleisten. Nur E-Mails, die bei Ihren Empfänger:innen ankommen, können geöffnet und gelesen werden!
Der Abschied von einem Newsletter-Kontakt ist also kein Weltuntergang. Und mit rapidmail haben Sie dank der übersichtlichen Statistik alle Abmeldungen immer im Blick und können einfach auswerten, welche Inhalte bei Ihrer Zielgruppe am besten ankommen! 🙂